🥃 Whiskey Sour – Der amerikanische Cocktail-Klassiker

Der Whiskey Sour ist einer der ältesten und beliebtesten amerikanischen Cocktails. Diese perfekte Balance aus süß, sauer und bitter macht ihn zu einem zeitlosen Klassiker, der sowohl Whiskey-Neulinge als auch Kenner begeistert.

📋 Zutaten (für 1 Portion)

Zutat Menge Hinweise
Bourbon Whiskey 45 ml Amerikanischer Bourbon
Frischer Zitronensaft 25 ml Frisch gepresst
Zuckersirup 20 ml Simple Syrup
Eiweiß (optional) wenige Tropfen Für schaumige Textur
Eiswürfel nach Bedarf Zum Schütteln

👨‍🍳 Schritt-für-Schritt Zubereitung

  1. Glas vorbereiten: Old Fashioned Glas oder Cocktailglas vorkühlen.
  2. Shaker füllen: Alle Zutaten in den Cocktailshaker mit Eis geben.
  3. Kräftig schütteln: 10-15 Sekunden kräftig schütteln. Bei Eiweiß etwas länger schütteln für mehr Schaum.
  4. Abseihen: In das vorgekühlte Glas abseihen. Für „On the rocks“ mit frischen Eiswürfeln servieren.
  5. Garnieren: Mit einer halben Orangenscheibe und einer Maraschino-Kirsche garnieren.
  6. Servieren: Sofort servieren, optional mit Orangenzeste besprühen.

📚 Geschichte des Whiskey Sour

Der Whiskey Sour gehört zu den ältesten dokumentierten Cocktails der Welt. Die erste historische Erwähnung stammt aus dem Jahr 1870, als er in der Wisconsin-Zeitung „Waukesha Plain Dealer“ veröffentlicht wurde.

Eine interessante Ursprungsgeschichte führt nach Chile: 1962 veröffentlichte die Universidad del Cuyo eine Geschichte, die besagt, dass Elliott Stubb 1872 den „Whisky Sour“ in Iquique kreierte, wobei er die berühmten Limón de Pica-Zitronen verwendete. Diese chilenischen Zitronen wurden sogar bis nach England exportiert und waren für ihre außergewöhnliche Qualität bekannt.

Der Cocktail verkörpert die perfekte Balance der Geschmacksrichtungen: süß (Zucker), sauer (Zitrone) und bitter (Whiskey), was ihn zu einem der fundamentalen Cocktail-Archetypen macht.

🎬 Wissenswertes über den Whiskey Sour

Boston Sour Variante: Wenn Eiweiß hinzugefügt wird, nennt man den Cocktail „Boston Sour“. Das Eiweiß verleiht dem Drink eine samtige Textur und einen attraktiven Schaum an der Oberfläche.

Regionale Variationen: Mit Scotch Whisky wird er zum „Scotch Sour“, mit ein paar Löffeln Rotwein obenauf zum berühmten „New York Sour“. Der Ward 8 ist eine weitere Variante mit Bourbon oder Rye Whiskey, Orangen- und Zitronensaft sowie Grenadine.

Internationale Anerkennung: Die International Bartenders Association führt den Whiskey Sour als offiziellen Cocktail und empfiehlt die Garnierung mit einer halben Orangenscheibe und einer Maraschino-Kirsche.

Servierzeit: Traditionell wird der Whiskey Sour als Aperitif vor dem Dinner serviert, da seine Säure den Appetit anregt und den Gaumen auf das kommende Essen vorbereitet.

🔄 Beliebte Variationen

  • Boston Sour: Mit Eiweiß für schaumige Textur
  • New York Sour: Mit einem Float aus Rotwein
  • Scotch Sour: Mit schottischem Whisky statt Bourbon
  • Ward 8: Mit Orangen- und Zitronensaft plus Grenadine
  • Rye Sour: Mit Rye Whiskey für würzigeren Geschmack