French Toast ist das amerikanische Pendant zu den deutschen Armen Rittern und ein beliebtes Frühstücksgericht. Toastbrot wird in einer süßen Eiermilch getränkt und goldbraun gebraten. Serviert wird es traditionell mit Ahornsirup oder Vanille Sauce.
Zutaten für French Toast
- 4 Scheiben Toastbrot
- 2 Eier
- 100 ml Milch
- 2 EL Zucker
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
- 2 EL Butter
- Vanillesauce oder Ahornsirup zum Servieren
- Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
- Eiermilch vorbereiten: Eier in einer flachen Schüssel verquirlen. Milch, Zucker, Zimt und Salz hinzufügen und gut verrühren.
- Toastbrot einweichen: Toastscheiben einzeln in die Eiermilch tauchen und etwa 30 Sekunden von jeder Seite einweichen lassen. Das Brot soll gut durchfeuchtet sein, aber nicht zerfallen.
- Pfanne erhitzen: Butter in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen.
- French Toast braten: Die eingeweichten Toastscheiben in die Pfanne geben und von beiden Seiten jeweils 3-4 Minuten goldbraun braten.
- Servieren: French Toast sofort heiß servieren. Mit Puderzucker bestäuben und mit Ahornsirup oder Vaniellesauce servieren.
Variationen
French Toast lässt sich vielfältig abwandeln. Statt normalem Toastbrot kann Brioche oder Challah-Brot verwendet werden, was besonders saftige Ergebnisse liefert. Für herzhafte Varianten wird die Eiermilch nur mit Salz und Pfeffer gewürzt und der French Toast mit Speck, Käse oder Schinken serviert. Vegane Versionen entstehen durch den Austausch von Eiern mit einer pürierten Banane und Pflanzenmilch. In verschiedenen Ländern gibt es eigene Traditionen: In Kanada wird Pain Doré mit Ahornsirup serviert, in Spanien kennt man ähnliche Torrijas mit Zimt und Honig.
Die Geschichte des French Toast
French Toast hat eine lange Tradition. Das Gericht diente ursprünglich der Verwertung von altem Brot und war ein typisches Arme-Leute-Essen. In Deutschland war es als „Arme Ritter“ bekannt, während es in Frankreich „Pain Perdu“ (verlorenes Brot) genannt wurde. Der französische Koch Guillaume Taillevent erwähnte es bereits „tostées dorées“ in seinem Kochbuch „Le Viandier“. Im 17. Jahrhundert wurde das Gericht sogar an der französischen Königstafel geschätzt.
Trotz des Namens „French Toast“ stammt das Gericht nicht aus Frankreich, sondern ist die amerikanische Bezeichnung für diese internationale Süßspeise.
Sind Arme Ritter und French Toast das gleiche?
Ja, Arme Ritter und French Toast sind im Grunde das gleiche Gericht. Beide bestehen aus Brot, das in Eiermilch getränkt und dann gebraten wird. „Arme Ritter“ ist die deutsche Bezeichnung, „French Toast“ die amerikanische. Das Gericht ist international unter vielen Namen bekannt: In Frankreich „Pain Perdu“, in England „Poor Knights of Windsor“ und in Spanien „Torrijas“.
Warum wird mein French Toast matschig?
French Toast wird matschig, wenn das Brot zu lange in der Eiermilch eingeweicht wird oder zu frisches, weiches Brot verwendet wird. Ideal ist leicht angetrocknetes Toastbrot, das nur kurz eingeweicht wird. Die Pfanne sollte heiß genug sein, damit sich schnell eine goldbraune Kruste bildet.
Kann ich French Toast auch mit anderem Brot machen?
Ja, French Toast funktioniert mit verschiedenen Brotsorten. Besonders gut eignen sich Brioche, Challah-Brot oder dicke Scheiben Weißbrot. Vollkornbrot ist ebenfalls möglich, nimmt aber weniger Eiermilch auf. Wichtig ist, dass das Brot nicht zu frisch und weich ist.
Wie lange soll ich das Brot in der Eiermilch einweichen?
Das Brot sollte nur etwa 30 Sekunden pro Seite eingeweicht werden. Es muss gut durchfeuchtet sein, aber nicht zerfallen. Bei sehr trockenem Brot kann die Einweichzeit etwas verlängert werden, bei frischem Brot sollte sie verkürzt werden.
Warum heißt es French Toast, obwohl es nicht aus Frankreich stammt?
Der Name „French Toast“ ist irreführend. Es handelt sich um die amerikanische Bezeichnung für das Gericht, das international unter verschiedenen Namen bekannt ist. In Frankreich heißt es „Pain Perdu“ (verlorenes Brot), in Deutschland „Arme Ritter“. Das Gericht selbst geht auf das römische Reich zurück.
Kann ich French Toast auch herzhaft zubereiten?
Ja, French Toast kann auch herzhaft zubereitet werden. Dafür wird die Eiermilch nur mit Salz und Pfeffer gewürzt, ohne Zucker und Zimt. Serviert wird er dann mit Speck, Käse, Schinken oder Kräutern. In vielen Ländern ist die herzhafte Variante sogar verbreiteter als die süße.
Wie bewahre ich French Toast auf?
French Toast schmeckt am besten frisch und warm. Reste können im Kühlschrank aufbewahrt und in der Pfanne oder im Toaster wieder aufgewärmt werden. Für längere Lagerung kann French Toast auch eingefroren und später im Ofen aufgebacken werden.