Mojito: Eine Hommage an Sommer, Sonne und Meer

Wenn der Begriff Mojito fällt, dann kommen die Gedanken an warme Sandstrände und Palmen ganz automatisch. Denn Cocktails werden oft mit der warmen Jahreszeit verbunden, vor allem wenn das Mischgetränk aus der Karibik stammt – der Mojito.


Ein klassischer Cocktail der ein Lebensgefühl transportiert und erfrischt wie kein zweiter.
Ganz gleich, ob es sich nun um das Originalrezept handelt oder um eine individuelle Eigenkreation, der Mojito verbreitet gute Laune und macht Lust auf Urlaub.
Mit einem kühlen Mojito, guten Freunden, dem passenden Ambiente und kubanischer Musik entsteht also immer und überall ein entspanntes Urlaubsfeeling.

Mojito – Die richtigen Zutaten sind gefragt

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Variationen des Mischgetränks, doch einzig original ist der Longdrink nur, wenn er auch aus den traditionellen Zutaten hergestellt wird. Der weiße kubanische Rum ist die Hauptgrundlage des Cocktails und sollte von guter Qualität sein. Hinzu kommt gepresster Saft aus frischen Limetten, Stängel und Blätter einer junge Minze, feiner weißer Rohrzucker, sowie Eiswürfel und Sodawasser. Auch werden diese Zutaten nicht gestoßen, sondern lediglich gut gerührt, damit die Minzblätter ihr zartes Aroma entfalten können. Abgerundet wird der perfekte Genuss natürlich durch passendes Zubehör. Darum wird der Mojito serviert mit einem Strohhalm extra für Cocktails und in einem speziellen Glas, das besonders dickwandig ist.

Rezept und Zutaten für einen Mojito

Die Hauptzutaten basierend des klassischen Rezepts sind kubanischer Rum, Limetten, Minze, weißer Zucker, Eiswürfel und Sprudelwasser.

Zutaten eines Mojito

  • 50 ml Rum
  • Eine halbe Limette
  • 2 Zweige einer frischen Minze
  • 2 TL weißer Rohrzucker
  • Eiswürfel nach Belieben
  • Sodawasser

Zubereitung eines Mojito

Als erstes den weißen Rohrzucker in ein Cocktailglas geben. Anschließend die halbe Limette auspressen und in das Glas mit dem Zucker füllen. Dann den Rum dem Glas hinzugeben und alles gut verrühren. Zum Schluss das Glas mit Eiswürfeln und einem Schuss Sodawasser auffüllen. Das Gemisch nochmal ordentlich verrühren und mit etwas Minze garnieren.

Variationen des Mojito

Die Originalrezeptur stellt zweifelsohne den perfekten Genuss für Kenner und Cocktail-Freunde dar, dennoch sind den Variationen und der Experimentierlust keine Grenzen gesetzt. Warum also nicht einmal eine alkoholfreie Variante ausprobieren, bei der anstatt des Rums einfach Ginger Ale verwendet wird. Ebenso kann der Rum bei Bedarf auch einmal gegen einen guten Wodka oder Gin, bzw. der Limettensaft gegen die deutlich saurere Zitrone ausgetauscht werden. Eine gebrächliche Alternative in vielen Bars, ist das hinzufügen von braunem Rohrzucker. Als zusätzliche Note können auch ausgesuchte weitere Zutaten beigefügt werden, wie zum Beispiel Blue Curacao oder ein Schuss Sirup. Wer es weniger prickelnd mag, darf zur Sahne greifen und wem die Mischung noch nicht fruchtig genug ist, könnte mit einem Spritzer Fruchtsaft auf den Geschmack kommen.

Die Entstehungsgeschichte des Mojitos

Der Mojito stammt aus dem karibischen Inselstaat Kuba und ist der wohl bekannteste Vertreter alkoholhaltiger Cocktails, deren Grundlage auf weißem Rum besteht. Das ursprüngliche Rezept ist nicht bekannt und undatierter Herkunft. Allerdings ist aus dem frühen 16. Jahrhundert eine ähnliche Rezeptur erhalten, die dem berühmten Seefahrer und Freimaurer Francis Drake zur Linderung seiner gesundheitlichen Probleme gereicht wurde. Aufgrund seines legendären und furchteinflößenden Rufes nannte man ihn auch, in Anlehnung an die Aussprache seines englischen Namens „el Draque“, den Drachen. Sein favorisiertes Getränk wurde ebenso betitelt.
Mit zunehmender Produktion von Rum in der Karibik wurde der vormals genutzte leichte Zuckerrohrschnaps mit dem hochwertigeren Produkt ersetzt. Aus welchem Grund sich der heutige Name Mojito für das Mischgetränk seit Beginn des 20. Jahrhunderts etablierte, ist nicht klar. Eine besonders unter Mojito-Fans beliebte Annahme ist, dass damit die Verniedlichung von „mojo“ gemeint ist, womit im Afrikanischen eine Sammlung von Zauberutensilien bezeichnet wurde. Ein durchaus passender Name, denn übersetzt hieße der Mojito soviel wie „kleiner Zauber“.