Der Frankfurter Kranz ist ein traditionsreicher deutscher Kuchen mit charakteristischer Kranzform und luxuriöser Buttercreme-Füllung.
Mit seinem goldenen Krokantmantel und den roten Kirschen als Krone ist er das Sinnbild festlicher deutscher Konditorkunst.

Die typischen Zutaten sind ein lockerer Rührteig, Vanillepudding-Buttercreme, Haselnusskrokant und rote Kirschen zur Dekoration.

Zutaten für einen Frankfurter Kranz

  • 250g Butter
  • 250g Zucker
  • 5 Eier
  • 250g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • Abrieb einer Zitrone
  • 500ml Milch (für Pudding)
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 200g Butter (für Creme)
  • 200g Haselnusskrokant
  • Johannisbeermarmelade
  • Cocktailkirschen zur Garnierung

Zubereitung eines Frankfurter Kranzes

Butter und Zucker schaumig rühren, Eier einzeln unterrühren. Mehl, Backpulver und Zitronenabrieb unterheben. In eine gefettete Kranz- oder Gugelhupfform füllen und bei 180°C etwa 45 Minuten backen. Vanillepudding kochen und abkühlen lassen. Butter schaumig schlagen und löffelweise den Pudding unterrühren. Den Kuchen dreimal waagerecht durchschneiden. Die unteren Böden dünn mit Marmelade bestreichen und mit Buttercreme füllen. Den ganzen Kranz mit Buttercreme einstreichen und mit Krokant ummanteln. Mit Buttercreme-Tupfern und Kirschen garnieren.

Variationen

Statt Johannisbeermarmelade kann auch Himbeer- oder Aprikosenkonfitüre verwendet werden. Manche Rezepte enthalten zusätzlich Rum oder Kirschwasser. Regional gibt es auch Varianten mit Marzipan oder anderen Nüssen im Krokant.

Die Geschichte des Frankfurter Kranzes

Der Frankfurter Kranz ist mit seiner runden Form und der Hülle aus Krokant das Abbild einer Krone der deutschen Kaiser, die an Frankfurt am Main als Krönungsstätte erinnern soll. Frankfurt war über Jahrhunderte der Krönungsort der deutschen Kaiser, und der Kuchen soll diese Tradition würdigen. Die charakteristische Kranzform symbolisiert die Kaiserkrone, während die roten Kirschen die Kronjuwelen darstellen sollen.