Echte Grenadine ist ein tiefroter Sirup aus Granatapfel, der Cocktails nicht nur eine leuchtende Farbe verleiht, sondern auch einen süß-fruchtigen Geschmack. Viel besser als die künstlichen Varianten aus dem Handel.
Zutaten für Grenadine
- 2 große Granatäpfel (ca. 500g Kerne)
- 250g Zucker
- 100ml Wasser
- 2 EL frischer Zitronensaft
- 1 Vanilleschote (optional)
Zubereitung
- Granatäpfel vorbereiten: Die Granatäpfel oben und unten abschneiden, seitlich einritzen und vorsichtig auseinanderbrechen. Die Kerne unter kaltem Wasser herauslösen – so spritzen sie nicht. Tipp: Schürze und Handschuhe tragen!
- Vanille vorbereiten: Falls verwendet: Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen.
- Sirup kochen: Granatapfelkerne, Zucker, Wasser, Zitronensaft und Vanillemark in einen Topf geben. Zum Kochen bringen und die Hitze reduzieren.
- Köcheln lassen: Bei niedriger Hitze 15-20 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren. Die Kerne zwischendurch leicht mit dem Kochlöffel andrücken.
- Abseihen: Den Sirup durch ein feines Sieb in eine Schüssel abgießen. Die Kerne mit einem Löffel fest gegen das Sieb pressen, um den restlichen Saft herauszudrücken.
- Abfüllen: Den noch heißen Sirup in sterilisierte Flaschen füllen und sofort verschließen. Abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren.
Variationen
Für eine weniger süße Variante kann der Zuckeranteil reduziert werden. Manche Rezepte verwenden nur Granatapfelkerne und Zucker ohne zusätzliches Wasser. Eine Prise Salz verstärkt den Geschmack. Für eine komplexere Note können auch Orangenschale oder Rosenwasser hinzugefügt werden.
Herkunft
Grenadine stammt aus dem Mittelmeerraum und leitet sich vom französischen Wort „grenade“ (Granatapfel) ab. Ursprünglich bestand Grenadine ausschließlich aus Granatapfel, doch heute enthalten viele kommerzielle Produkte stattdessen andere rote Früchte oder künstliche Farbstoffe. Grenadine wurde zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Cocktailkultur und findet sich in Klassikern wie dem Tequila Sunrise, Singapore Sling, Zombie und Hurricane. Die intensive rote Farbe und der süß-fruchtige Geschmack machen Grenadine zu einem wichtigen Farbgeber und Geschmacksverstärker in der Barkultur.
Was ist der Unterschied zwischen Grenadine und Granatapfelsirup?
Echter Grenadine ist Granatapfelsirup. Viele kommerziell erhältliche Produkte unter dem Namen „Grenadine“ enthalten jedoch andere rote Früchte oder künstliche Farbstoffe statt Granatapfel. Hochwertiger Grenadine sollte immer aus echten Granatäpfeln hergestellt werden.
Wo stammt Grenadine her?
Grenadine stammt aus dem Mittelmeerraum und hat seinen Namen vom französischen Wort „grenade“, was Granatapfel bedeutet. Die Tradition, Granatapfelsaft zu süßen Getränken zu verarbeiten, reicht jahrhunderte zurück.
Wer hat Grenadine erfunden?
Grenadine hat keinen einzelnen Erfinder, sondern entwickelte sich aus der traditionellen Verwendung von Granatapfelsaft in der Mittelmeerküche. Die moderne Cocktail-Variante etablierte sich durch französische Barkeeper im 19. Jahrhundert.
Wie schmeckt Grenadine?
Echter Grenadine schmeckt süß-fruchtig mit einer leicht herben Note. Der Geschmack erinnert an Granatapfel mit einer intensiven, süßen Grundnote und einem Hauch von Säure. Die Konsistenz ist sirupartig und dickflüssig.
Wie lange hält sich selbstgemachte Grenadine?
Selbstgemachte Grenadine hält sich im Kühlschrank etwa 4 Wochen. Wichtig ist, dass die Flaschen sterilisiert sind und der Sirup heiß abgefüllt wird. Bei Schimmelbildung oder Trübung sofort entsorgen.
Welche Cocktails werden mit Grenadine gemacht?
Klassische Cocktails mit Grenadine sind der Tequila Sunrise, Singapore Sling, Planter’s Punch, Hurricane, Zombie und Sex on the Beach. Grenadine wird auch in vielen Rum-Cocktails und alkoholfreien Getränken verwendet.
Warum ist selbstgemachte Grenadine besser?
Selbstgemachte Grenadine enthält echten Granatapfelsaft ohne künstliche Farbstoffe oder Aromen. Sie schmeckt authentischer, ist günstiger und man kann die Süße individuell anpassen. Viele kommerzielle Produkte enthalten gar keinen Granatapfel.
Welche Farbe hat echte Grenadine?
Echte Grenadine hat eine tiefrot bis dunkelrote Farbe, die vom Granatapfel stammt. Die Farbe kann je nach Reifegrad der Früchte variieren. Künstliche Grenadine ist oft heller und intensiver rot gefärbt.